Jesus sah, wie Babys die Brust bekamen. Darauf sprach er zu seinen Schülern: Diese Säuglinge gleichen denen, die ins Reich kommen. Sie fragten ihn: Indem wir also uns klein machen, kommen wir ins Reich? Jesus aber sprach zu ihnen: Wenn ihr aus zwei eins macht; wenn ihr das Innere wie das Äußere, das Äußere wie das Innere und das Obere wie das Untere macht; wenn ihr Mann und Frau vereinigt, so dass der Mann nicht Mann und die Frau nicht Frau bleibt; wenn ihr mit neuen Augen seht, mit neuen Händen handelt, mit neuen Füßen geht und ein neues Bild aus euch macht – dann kommt ihr ins Reich. Auszug aus Thomasevangelium, Vers 22
Eine starke Aussage... Wenn wir das verstanden haben, dann wissen wir viel! Das innere Kind ist zu behüten, weil es wie das männlich/weibliche ein Teil von Dir ist. Lebe Dein Kind in Dir. Erfreue Dich an all dem Schönen, welches Gottes Schöpfung hervorbringt. Sei neugierig, interessiert, erfreut und fühle Dich frei genug, das Kind in Dir leben zu lassen.
Eltern meinen oft, sie bekämen ihre Kinder nur im Griff, wenn sie streng zu ihnen sind. Was sie dann aber nicht erkannt haben, ist, sind sie nicht gut zu ihren Kindern, so strafen sie ihr inneres Kind ab. Es heißt schließlich "Innen wie Außen". Die Welt spiegelt Dich und Dein Seelenleben selbst. Da ich selbst Kinder habe und meine Kinder recht unterschiedlich sind, weiß ich wie schwer es sein kann den Kindern gegenüber gerecht zu sein. Denn nicht immer haben wir einen Überblick über das Geschehen um uns herum. Sind wir ausgeglichen? Können wir uns mit unseren Kindern auf einer Stufe stellen um aus ihrer Sicht das Leben zu sehen und zu verstehen?
Haben wir unsere spielerische Ader in uns entdeckt? Leben wir das? Oder ist es so hektisch um uns herum geworden, dass wir unser Kind in uns nicht leben können? Aber wer wird dann nicht beachtet? Das innere Kind kann auch ängstlich und scheu sein. Es sehnt sich nach Liebe und Zärtlichkeit. Lernen wir doch, unser inneres Kind in uns zu lieben, zu behüten und zu beachten.